Die Anstecknadeln zeugen von den diversen Netzwerken des Vereins Bratstvo und von Herrn Milutinović persönlich. Neben zwei Alben befindet sich eine mit "Značke" beschriebene Kartonschachtel in der Sammlung. Die Schachtel beinhaltet diverse Anstecker auf Karton, in Plastikhüllen oder in Papier verpackt, 1 Plastikdöschen, 1 Ring und diverse Schlüsselanhänger. Es finden sich zahlreiche Anstecker von Tito, aber auch Anstecker von ÖGB, ARBÖ, SPÖ 100 Jahre, 1. Mai 1989, KJR Bratstvo Innsbruck.
Das Schreiben enthält die Forderung von Vertretern des kroatischen Weltkongresses in Österreich nach einem separaten Zusatzunterricht für Kroatisch an österreichischen Schulen, welches vom BMUK abschlägig beantwortet wird.
Den beiden Mappen sind Teamsitzungsprotokolle, Dokumentationen von Mitarbeiter*innengesprächen, Protokolle und schriftliche Notizen von externen Sitzungen (Landesarbeitsamt, Bundespolizeidirektion, Supervision, Arbeitsmarktservice Tirol – AMS) zu entnehmen.
Im Umschlag befinden sich u. a. Sitzungsprotokolle, Einladungen und Teilnehmer*innenlisten von Vernetzungstreffen. Diese Unterlagen geben Einblicke in die Netzwerksarbeit des Vereins.
Jahresberichte Arbeitsmarktverwaltung/Arbeitsmarktservice: 1970/1971/1972/1973/1974/1975/1976/1978/ 1979/1980/1981/1982/1983/1984/1985/1986/1987/ 1988/1989/1990/1991/1992/1993 Kein Bericht aus dem Jahr 1977 Kopien: Wirtschafts- & Arbeitsmarktlage Tirols 1982/ 1984/1988 (ab 1994 online)
Im Depot des Jenbacher Museums finden sich vereinzelte migrationsgeschichtliche Quellen, wie bspw. ein Pokal des Vereins Bratstvo, der seinen Sitz in den derzeitigen Räumlichkeiten des Jenbacher Museums hatte. Auf dem Pokal steht: "Kugla Zene 3 Mj. Jenb. 24.11.90". Es handelt sich um eine Auszeichnung für den 3. Platz im Frauenkegeln. Bei den restlichen Unterlagen handelt es sich um Rechenschaftsberichte und Informationsblätter des Betriebsrats der Jenbacher Werke, in denen über "jugoslawische Gastarbeiter" berichtet wird und um Zeitungsartikel, die von der Entlassung von "Gastarbeitern" zeugen.
Datum des Interviews:17.02.2016 Name Interviewer_innen: Lisa Nussmüller (ZeMiT, Projekt Erinnerungskulturen) Dauer: 1:40 Ort: ZeMiT, Innsbruck Sprache des Interviews: Deutsch, gebrochen Einverständniserklärung: Ja
Vorder- und Rückseite. Auf der Rückseite steht: "Ihr könnt mich vergegenwärtigen, wenn ihr meinen leblosen Geist [gemeint ist das Foto] anschaut, darum schicke ich euch dieses Foto als Geschenk. Wirf meinen Geist nachher nicht zu Boden, nachdem du ihn angesehen hast. Ali Bekir Özdemir 15.9.1972 Telfs Austria Dies ist mein Bett. Der obere Stock."