Das Foto entstand in der ersten Woche von Frau Genç in Imst. Das Foto machte der Sohn der Nachbarin, die ebenfalls bei Jenny und Schindler arbeitete. Auf der Rückseite steht auf Türkisch (hier übersetzt): "Menschen sterben, aber Erinnerungen bleiben. Diese leblose Abbildung von mir möge euch eine Erinnerung sein. Erinnert euch an mich, wenn ihr diese anschaut. Wie dick ich bin. Nevin"
Das Foto zeigt Frau Genç gemeinsam mit der Heimleitern bzw. Hausmeisterin des Mädchenwohnheims zu Weihnachten. Frau E. Krismer hatte den Christbaum für das Heim organisiert und vorbeigebracht. Auf der Rückseite steht geschrieben: "Meinem lieben Vater, in Liebe. NEVIN - ERNA, die Heimleiterin. Das erste Erinnerungsfoto vom 1.1.1974"
Das Foto zeigt Frau Genç in ihrem ersten Winter in Imst. Schnee war für sie nichts Neues, den gab es in ihrem Heimatort auch. Im Hintergrund ist die Firma zu sehen. Auf der Rückseite steht geschrieben: "In Liebe, eure Tochter Nevin"
Frau Genç berichtete, dass sie in Imst nicht viel ausgingen, da sie nicht wussten, wohin. Sie feierten stattdessen mit den Freundinnen zuhause (im Heim).
Die Serie enthält alle Unterlagen zur Planung, Durchführung, Bewerbung und Verteilung des Sammelaufrufs, sowie die Dokumentation aller Sammelaktionen, die 2016 durchgeführt wurden. Christina Hollomey-Gasser (ZeMiT) koordinierte den Sammelaufruf am ZeMiT, Sónia Melo war ihre Karenzvertretung.