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Foto Kolleginnen u Oberschwester Malfattiheim 1970er
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Das Foto zeigt Frau Rohrer (links neben Oberschwester) mit Kolleginnen und der Oberschwester vor dem Malfattiheim. Frau Rohrer trägt den Pullover, den sie aus den Philippinen mitgebracht hatte.
Frau Rohrer hatte Schwierigkeiten sich ans hiesige Essen zu gewöhnen. Sie, und ihre Kolleginnen, kochten daher (heimlich) auf ihren Zimmern. Die Oberschwester versorgte sie mit Lebensmitteln.
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Die Collage hat Herr Mahdlou 2017 in Österreich aus Marken angefertigt, die er in der Türkei gesammelt hat. Einige Marken sind über 10 Jahre alt und weisen einen Bezug zum Iran auf.
Zeugnis Deutschprüfung Uni Innsbruck
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Mit dem Zeugnis für die Universitäts-Deutschprüfung und somit dem Nachweis über die für das Studium notwendigen Deutschkenntnisse konnte sich Mario Soto Delgado für die Studiengänge Französisch und Spanisch inskribieren.
Mario Soto Delgado
Konkursabwicklung Jenny & Schindler und Umstrukturierung von H&R
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Schriftverkehr und Presseberichterstattung betreffend die Konkursabwicklung von Jenny & Schindler aus den 1980er Jahren, inklusive Korrespondenz zwischen Jenny & Schindler und Herrburger & Rhomberg aus den 1970er Jahren
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Bestand Plattform Tirol für Kurden/ Aktion Tirol Ambulanz
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Der Bestand enthält Unterlagen und Fotos der "Plattform Tirol für Kurden", die 1991 gegründet wurde und innerhalb weniger Monate die "Tirol Ambulanz" - einen mobilen Hilfslaster mit medizinischer Ausstattung ins kurdische Krisengebiet in den Irak sandte. In einem Interview erzählen Hermine Unus und Christian Leitgeb von den Hintergründen der Hilfsaktion.
Hintergrund der Plattform „Tirol für Kurden“ war die Verfolgung der Kurden im Irak durch Saddam Hussein und die Giftgasanschläge im Zuge des ersten Irakkriegs. Der konkrete Ausgangspunkt war eine Demonstration gegen die Unterdrückung der Kurden im April 1991 in Innsbruck, organisiert von der Gesellschaft für bedrohte Völker, bei der die Telefonnummer von Hermine Unus am Plakat abgedruckt war. Ausgehend von dieser Demonstration bildete sich eine kleine Gruppe an Personen, die als unabhängige Plattform „Tirol für Kurden“ mehr Hilfe organisieren wollten. Als konkrete Hilfsaktion wurde die Idee einer fahrbaren Ambulanz, der sog. „Tirol-Ambulanz“, geboren.
Die Initiative „H.E.L.P.“ mit Hans Kirchmair, genannt „Hakki“ und Lois Leitner vom „Mohi Tirol“ boten ihre Hilfe an. Hermine Unus wurde als Kontaktperson dieser Gruppe angegeben. Sie hatte damals drei Kinder. Die Grünen stellten ein Büro zur Verfügung, von dem aus die Planung des Hilfseinsatzes erfolgte. Eine Zeitlang wurde Frau Unus dabei von Evelyne Viehböck unterstützt. Es wurde eine Parteienallianz gegründet, die die Schirmherrschaft der Initiative übernahm und erfahrene Mitarbeiter*innen als administrative Unterstützung zur Verfügung stellte (u.a. Elisabeth Walder). Ein Konto wurde gegründet.
Es gab „eine Welle der Empathie für Kurden“, die Berichterstattung über den Irakkrieg war enorm und die Spendengelder gingen schnell ein. Die Ausländerberatungsstelle Tirol, namentlich Gerhard Hetfleisch, unterstützte bei der Öffentlichkeitsarbeit.
Die Einbindung von türkischen Vereinen gestaltete sich schwierig. Es gab eine bunte, rivalisierende Landschaft von Vereinen, teils auch mit PKK Nähe.
Es entstand die Idee eines Hilfskonvois – Der „Tirol Ambulanz“. Der Plan war, mit einer mobilen Krankenstation ins Krisengebiet zu fahren und diese den Leuten vor Ort zur Verfügung zu stellen. Das Fahrzeug wurde von der Firma Empl im Zillertal zur Verfügung gestellt. Christian Leitgeb wurde als Fahrer angeheuert. Damals befanden sich Flüchtlingslager in der Türkei und im Iran. Der Transporter sollte aber direkt in den Irak gebracht werden. Dafür wurde eine Kooperation mit den Maltesern eingefädelt, die als einzige Hilfsorganisation das Recht hatte, in den N-Irak einzureisen.
Erste Fahrt in den Irak, Juni 1991: Das Auto wurde von Christian Leitgeb mit dem Flugzeug von Wien in die Türkei transportiert. Die Gefahr, dass dieses von der Türkei enteignet würde, war hoch. So wurde mit den Maltesern eine Kooperation eingegangen, Christian Leitgeb war der Fahrer. Mit dem Malteser Hospitaldienst in Wien wurde vereinbart, das Auto mit Hilfe dieser Organisation in den Irak zu bringen. Beim ersten Anlauf gelang die Einreise in den Irak, dort wurde das Auto nach wenigen Wochen an die Hilfsorganisation „Cap Anamur“ übergeben. Als die Situation im Irak jedoch kritischer wurde, überstellte diese das Auto in die Türkei, wo es in einem Militärlager untergestellt wurde. Frau Unus wurde im August 1991 per Telegramm darüber informiert. Die Mission war vorerst gescheitert, die Enttäuschung war groß.
Zweite Fahrt in den Irak, November 1991: Gerhard Hetfleisch und Gerhard Leitgeb, der Sohn von Christian Leitgeb holten das Auto aus einem Militärlager in Cizre (Türkei) zurück nach Innsbruck. Es wurde neu ausgestattet und ein kurdischer Partner gesucht. Dieser wurde in Dr. Bamarni vom „Verein der Ärzte aus Kurdistan“ gefunden. Diese übernahmen im November 1991 die neuerliche Fahrt der Tirol Ambulanz in den Irak. Diesmal blieb es für den Einsatz vor Ort.
Für Frau Unus bedeutete dieser zweite Anlauf eine Herausforderung, da sich ihre persönliche Lebenssituation geändert hatte und sie sich um ihre Mutter, die erkrankt war, intensiv kümmern musste.
Christian Leitgeb fuhr 1992 noch einmal privat in den Irak, um Medikamente nachzuliefern und fand die "Tirol Ambulanz" unversehrt im Einsatz.
Die Aktion galt als erfolgreich und die Gruppe löste sich daraufhin wieder auf.
Hermine Unus
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Die Dokumente stammen aus dem Archiv der heutigen Spinnerei Landeck, welche Teil der Linz Textil AG ist. Sie enthalten Blaupausen-Pläne zum Umbau der Arbeiterwohnbaracke, die ab 1909 von der Textil AG. (vormals J. Paravicini) in Landeck geplant und errichtet wurde, sowie Fotos zur Dokumentation des Abrisses der ehemaligen Arbeiterwohnbaracke. Das Gebäude war insgesamt für 80-90 Betten ausgerichtet. Vermutlich waren dort während des Zweiten Weltkriegs Soldaten untergebracht, später wurde die Baracke zur Unterbringung von Arbeitsmigrant*innen genutzt, wobei es neben einer Kantine auch ein eigenes Mädchenheim gab. Weitere Fotos, die im Bestand enthalten sind, dokumentieren den Abriss des Gebäudes, Datierung leider unbekannt.
Textil AG Landeck
Diverse Lernunterlagen Vater und Großvater
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Der Vater von Herr Ranisavljević nahm 3 Bücher über Elektrotechnik aus seiner Ausbildung mit nach Österreich, da sie ihm für seine Arbeit brauchbar erschienen.
Der Großvater machte in Österreich, Fahrschule Mathoy, seinen Führerschein. Unterlagen auf DE und BKS, darunter auch eine Erste Hilfe Broschüre auf BKS, sowie Notizen sind erhalten.