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Foto 11

  • AT ZEMIT-DAM Sammlung-2-37-3-11
  • Einzelstück
  • 2015
  • Teil vonSammlungen

"Gelbe und blaue Armbänder... Menschen, die gehen... Menschen, die kommen... Im Falle einer Überweisung vermissen die Menschen ihr Heim, das sie schon lange verlassen wollten.
Die Stimmen der Kinder sind zu hören: >Wir sind überwiesen worden!<"

Privatfoto

  • AT ZEMIT-DAM Sammlung-4-5-10-11
  • Einzelstück
  • 1988
  • Teil vonSammlungen

Daniel Ndundua Dratele

Interviewverlauf

  • AT ZEMIT-DAM Sammlung-4-5-11
  • Akt
  • 26.10.2018
  • Teil vonSammlungen

Daniel Ndundua Dratele

Beatrix Hanák

  • AT ZEMIT-DAM Sammlung-4-11
  • Teilsammlung
  • 1949 - 2019
  • Teil vonSammlungen

Beatrix Hanák

Warteräume - Eine visuelle Recherche in den Flüchtlingsunterkünften Tirols

  • AT ZEMIT-DAM Schenkung-12
  • Bestand
  • 2012 - 2014
  • Teil vonSchenkungen

Aus dem Projektbericht: "Das alles bestimmende Thema der AsylwerberInnen ist das Warten – vor allem das Warten auf eine Entscheidung im Asylverfahren. Während dieser Zeit existieren sie als BürgerInnen nicht – nicht im politischen Sinn, da sie kein Selbst- und Mitbestimmungsrecht und keine Bewegungsfreiheit besitzen, nicht im gesellschaftlichen Sinn, da sie an vielen Bereichen des öffentlichen Lebens nicht partizipieren können und nicht im sozialen Sinn, da ihnen nicht zugehört wird. Tirol lebt von „den Fremden“. Aber AusländerIn ist nicht gleich AusländerIn. Derzeit [Anm. Stand 17.12.2014] gibt es etwa zwanzig Heime für AsylwerberInnen im Land. Neben Container-Siedlungen, ehemaligen Wohnhäusern oder Kasernen werden nicht selten unmodern gewordene Beherbergungsbetriebe, die den TouristInnen nicht mehr zuzumuten sind, zu Flüchtlingsunterkünften umfunktioniert. Ihre Lage im Zentrum, am Rand oder in der Peripherie, ihre architektonische Beschaffenheit und die ursprüngliche Nutzung und Funktion produzieren und strukturieren soziale Beziehungen.“

Weitere inhaltliche Anmerkungen:
Das Projekt „Warteräume“ ist im Laufe eines zweijährigen Rechercheprozesses realisiert worden. Die Schenkung trägt den Projektnamen und enthält u. a. Fotografien von Flüchtlingsunterkünften, welche einen Einblick in die Wohnsituation von Flüchtlingen bzw. Asylwerber*innen geben. Interviews mit Geflüchteten, statistische Darstellungen und originale Ausstellungselemente ergänzen die Fotosammlung und dokumentieren damit das Ergebnis des Projekts, nämlich die Ausstellung in einem umgestalteten Container, „dem Symbol für Transit und Provisorium schlechthin“ (vgl. Gander/Wett, 2014) auf dem Platz vor dem Tiroler Landestheater in Innsbruck. Zuvor wurden Teile davon bei der Charly Walter styleconception GmbH – creative projects and design in Innsbruck präsentiert, im Zuge dessen auch der Katalog entstanden ist. Konzipiert und durchgeführt wurde das Projekt „Warteräume“ von Robert Gander (Video und Text) und Günter Richard Wett (Fotografie). Bei der Erschließung und Archivierung des Ausstellungsprojekts wurden die ursprüngliche interne Struktur und die Originalbeschriftungen beibehalten. Die Signaturen auf Einzelstückebene sind aktuell noch nicht vorhanden, jedoch ist die Schenkung bereits gut erschlossen.

Günter Richard Wett

Werner Seib

  • AT ZEMIT-DAM Sammlung-2-12
  • Teilsammlung
  • 1965
  • Teil vonSammlungen

Der Bestand enthält ziselierte Kupferobjekte, die Herr Seib als Webmeister bei der Firma Pischl von türkisch-stämmigen Arbeitern al Mitbringsel von deren Heimaturlauben als Geschenk erhalten hat. Andere Geschenke an Herrn Seib als Betriebsleiter waren beispielsweise gestrickte Patschen, Parfüm und Haselnüsse.

Werner Seib

Koffer

  • AT ZEMIT-DAM Sammlung-2-19-12
  • Einzelstück
  • 1970
  • Teil vonSammlungen

Der Koffer gehörte Müslüm Yılmaz, dem Vater von Hasan Yılmaz. Er hat ihn 1970 in Istanbul für seine Reise nach Österreich gekauft. Jahre später lieh ihn die Frau von Hasan Yılmaz an ihren Bruder. Aus dieser Zeit stammt die Notiz auf der Innenseite des Koffers: "Lieber Bruder Mustafa, schick uns diesen Koffer bitte wieder zurück, mach ihn nicht kaputt, wir brauchen ihn wieder" (frei übersetzt, Original auf Türkisch).

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