Beratungsstelle

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Bestand Fleck

  • AT ZEMIT-DAM Schenkung-5
  • Bestand
  • 1982 - 2019
  • Teil vonSchenkungen

Der Bestand enthält Handreichungen von Frau Mag.a Elfie Fleck, die ihre Tätigkeiten als Sachbearbeiterin und später Leiterin des Referats für Interkulturelles Lernen (ab 2007: Referat für Migration und Schule) zwischen 1992 und 2017 am jeweils zuständigen Bundesministerium für Bildung dokumentieren. Die Handreichung gibt einen detaillierten Überblick über die Entwicklung der Arbeitsschwerpunkte des Referats über zweieinhalb Jahrzehnte und die koordinative und inhaltliche Tätigkeit des Ministeriums in den Bereichen Schulberatungsstellen für MigrantInnen, muttersprachlicher Unterricht und Förderung von Interkulturalität und Mehrsprachigkeit im Unterricht. Sie gliedert sich in folgende Abschnitte:
Die österreichweiten Arbeitstagungen der Beratungsstellen für Migrantinnen und Migranten an den damaligen Landesschulräten, die Tagungen und Vernetzungsaktivitäten für Lehrende des muttersprachlichen Unterrichts mit einem Schwerpunkt auf die Handhabung der Sprachen Bosnisch-Serbisch-Kroatisch nach den Sezessionskriegen am Balkan, PISA, ministerielle Arbeitsunterlagen und Stellungnahmen, sowie Unterlagen zu den wichtigsten Projekten des Referats im Bereich Interkulturalität und Mehrsprachigkeit und einer Sammlung erster Lehrmaterialien für den Unterricht in Deutsch als Zweitsprache.
Seit Mitte 2017 befindet sich Frau Fleck in Pension.
In einem ausführlichen Interview vom 24. Juli 2019 spricht Frau Fleck über ihre Arbeits- und Tätigkeitsbereiche und über Herausforderungen und Erfolge.

Elfie Fleck

Arbeitsmarktpolitische Beratung

  • AT ZEMIT-DAM ZEMIT-3
  • Teilbestand
  • 1954 - 2017
  • Teil vonVerein ZeMiT

Die aktuell in zwölf Kassetten archivierten schriftlichen Unterlagen aus der arbeitsmarktpolitischen Beratung des ZeMiT geben einerseits Einblicke in die wechselnden rechtlichen Voraussetzungen im Bereich der Beschäftigung ausländischer ArbeitnehmerInnen, verbunden mit relevanten Statistiken und Erhebungen, wie auch in die Gründung und die Tätigkeiten der arbeitsmarktpolitischen Beratungseinrichtungen für ausländische Arbeitnehmer*innen in den Bundesländern (organisiert in der "ARGE MigrantInnenberatung"), sowie in die Aufgaben und wechselnden Herausforderungen der Beratungsstelle in Tirol. Der Teilbestand gliedert sich in 1) Gesetze, Informationstexte, Formulare, 2) Statistiken, Erhebungen und Evaluierungen, 3) Jahresberichte des Landesarbeitsamts Tirol, 4) Unterlagen der ARGE MigrantInnenberatung, 5) Einzelfalldokumentationen.

1984 wurde in Tirol der „Verein zur Betreuung und Beratung ausländischer Arbeitnehmer in Tirol“ gegründet. 1985 öffnete schließlich der Verein, der die Zusatzbezeichnung „Ausländerberatungsstelle Tirol“ hatte, seine Türen. Arbeitsmarktpolitische Beratungen wurden in den Sprachen Bosnisch, Kroatisch, Serbisch, Türkisch und Englisch angeboten, Klient*innen wurden in der Kommunikation mit Behörden und Institutionen unterstützt. Dabei konnten sie ebenso rechtliche Auskünfte, insbesondere zum Aufenthalts- und Ausländerbeschäftigungsgesetz, erhalten.

Nach wie vor ist es die primäre Aufgabe des Vereins, Beratung und Betreuung für ausländische Arbeitnehmer*innen und deren Familienangehörige, für Eingebürgerte und anerkannte Flüchtlinge anzubieten. Neben Beratungen in der Zentrale wird auch Beratung für den Arbeitsmarktservice in den AMS-Regionalstellen Innsbruck, Landeck, Imst, Reutte, Schwaz und Kufstein angeboten.

ZeMiT

Verein ZeMiT

  • AT ZEMIT-DAM ZEMIT
  • Bestand
  • ab 1985

Als Trägerverein des Dokumentationsarchivs Migration Tirol bildet der Bestand ZEMIT eine wesentliche Grundlage für das Archiv. Er dokumentiert nicht nur die Geschichte des Vereins selbst, sondern auch die rechtlichen, gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen seit der Gründung 1984/85 und die Entwicklung von Netzwerken im Bereich Migration/Integration/Beratung in Tirol.

Die Gründung des Vereins ZeMiT (zuvor: Verein zur Beratung und Betreuung von Ausländern in Tirol; Ausländerberatungsstelle Tirol - ABT) erfolgte vor dem Hintergrund des massiven Abbaus von ausländischen Arbeitskräften in Tirol ab Mitte der 1970er Jahre, der von einem zunehmenden Familiennachzug begleitet wurde. Insbesondere auf dem Arbeitsmarkt stellte sich immer drängender die Aufgabe, Personen mit nicht-österreichischer Staatsbürgerschaft zu integrieren. Jedoch waren die Institutionen nicht ausreichend dazu aufgestellt. Mit der „AKTION 8000“ ermöglichte die Politik u. a. die Auslagerung von Diensten der Arbeitsverwaltung. Im Zuge dieser Entwicklung wurde in Tirol 1984 der „Verein zur Betreuung und Beratung ausländischer Arbeitnehmer in Tirol“, der die Zusatzbezeichnung „Ausländerberatungsstelle Tirol“ hatte, gegründet. 1985 öffnete er schließlich seine Tore.
Zu den Kernaufgaben der ABT Tirol, seit 2004 Zentrum für Migrantinnen und Migranten in Tirol – ZeMiT, gehörten seit Beginn die arbeitsmarktpolitische Beratung von und für Migrantinnen und eine breite gesellschaftspolitische Lobbying-Arbeit für die Rechte von Migrantinnen, die sich seit den 1990er Jahren in zahlreichen Projekten niederschlägt. Seit Jänner 2013 bieten österreichweit vier Anlaufstellen mehrsprachige Anerkennungsberatung für Personen mit im Ausland erworbenen Qualifikationen an. ZeMiT setzt diese Dienstleistung für Personen in Tirol und Vorarlberg um.

Der Vereinsbestand ist untergliedert in die Teilbestände "Vereinsangelegenheiten", „Flüchtlingsbetreuung“, „Arbeitsmarktpolitische Beratung“, „Beratungsstelle für die Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen (AST)“ (noch nicht archiviert), gefolgt von unterschiedlichen Projekten (noch nicht archiviert).

Die Übersicht (Organigramm) über die archivische Strukturierung des Vereinsbestandes dient zur Orientierung und soll die Recherche erleichtern.
Der Tätigkeitszeitraum von 1985 bis in die 2010er Jahre ist bereits gut erschlossen. Die Archivierung ist nicht abgeschlossen und erfolgt in regelmäßigen Abständen immer wieder, da die Inhalte des Bestands kontinuierlich erweitert und vervollständigt werden. Solange der Verein besteht, wird der Archivierungsprozess fortgesetzt werden.

ZeMiT