Unterbringung von De-Facto Flüchtlingen
- AT ZEMIT-DAM ZEMIT-2-2-2
- Teilserie
- 1992-1994
Teil vonVerein ZeMiT
Die Teilserie gibt einen Überblick über die Unterbringungssituation von De-Facto-Flüchtlingen aus Bosnien in den Jahren 1991 bis 1994.
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Unterbringung von De-Facto Flüchtlingen
Teil vonVerein ZeMiT
Die Teilserie gibt einen Überblick über die Unterbringungssituation von De-Facto-Flüchtlingen aus Bosnien in den Jahren 1991 bis 1994.
Als Trägerverein des Dokumentationsarchivs Migration Tirol bildet der Bestand ZEMIT eine wesentliche Grundlage für das Archiv. Er dokumentiert nicht nur die Geschichte des Vereins selbst, sondern auch die rechtlichen, gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen seit der Gründung 1984/85 und die Entwicklung von Netzwerken im Bereich Migration/Integration/Beratung in Tirol.
Die Gründung des Vereins ZeMiT (zuvor: Verein zur Beratung und Betreuung von Ausländern in Tirol; Ausländerberatungsstelle Tirol - ABT) erfolgte vor dem Hintergrund des massiven Abbaus von ausländischen Arbeitskräften in Tirol ab Mitte der 1970er Jahre, der von einem zunehmenden Familiennachzug begleitet wurde. Insbesondere auf dem Arbeitsmarkt stellte sich immer drängender die Aufgabe, Personen mit nicht-österreichischer Staatsbürgerschaft zu integrieren. Jedoch waren die Institutionen nicht ausreichend dazu aufgestellt. Mit der „AKTION 8000“ ermöglichte die Politik u. a. die Auslagerung von Diensten der Arbeitsverwaltung. Im Zuge dieser Entwicklung wurde in Tirol 1984 der „Verein zur Betreuung und Beratung ausländischer Arbeitnehmer in Tirol“, der die Zusatzbezeichnung „Ausländerberatungsstelle Tirol“ hatte, gegründet. 1985 öffnete er schließlich seine Tore.
Zu den Kernaufgaben der ABT Tirol, seit 2004 Zentrum für Migrantinnen und Migranten in Tirol – ZeMiT, gehörten seit Beginn die arbeitsmarktpolitische Beratung von und für Migrantinnen und eine breite gesellschaftspolitische Lobbying-Arbeit für die Rechte von Migrantinnen, die sich seit den 1990er Jahren in zahlreichen Projekten niederschlägt. Seit Jänner 2013 bieten österreichweit vier Anlaufstellen mehrsprachige Anerkennungsberatung für Personen mit im Ausland erworbenen Qualifikationen an. ZeMiT setzt diese Dienstleistung für Personen in Tirol und Vorarlberg um.
Der Vereinsbestand ist untergliedert in die Teilbestände "Vereinsangelegenheiten", „Flüchtlingsbetreuung“, „Arbeitsmarktpolitische Beratung“, „Beratungsstelle für die Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen (AST)“ (noch nicht archiviert), gefolgt von unterschiedlichen Projekten (noch nicht archiviert).
Die Übersicht (Organigramm) über die archivische Strukturierung des Vereinsbestandes dient zur Orientierung und soll die Recherche erleichtern.
Der Tätigkeitszeitraum von 1985 bis in die 2010er Jahre ist bereits gut erschlossen. Die Archivierung ist nicht abgeschlossen und erfolgt in regelmäßigen Abständen immer wieder, da die Inhalte des Bestands kontinuierlich erweitert und vervollständigt werden. Solange der Verein besteht, wird der Archivierungsprozess fortgesetzt werden.
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Der Teilbestand "Vereinsangelegenheiten" umfasst alle Unterlagen, die die interne Verwaltung des Vereins ZeMiT, dessen Netzwerkaktivitäten und die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit betreffen. Der Teilbestand gliedert sich in Verwaltungsakten, Personalangelegenheiten, Protokolle, Korrespondenzen der Geschäftsführung, Vorstandsakten, Schriftgut aus Netzwerkaktivitäten, Materialien der Presse & Öffentlichkeitarbeit, sowie Medien.
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In dieser Mappe befinden sich u. a. Vereinsstatuten, Bescheid der Sicherheitsdirektion für Tirol, Amtsbestätigung der Bundespolizeidirektion Innsbruck Vereinsreferat, die Geschäftsordnung, die schriftliche Bekanntgabe der Vorstandmitglieder und Vereinsregisterauszüge.
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Unter "Verwaltung" sind schriftliche, administrative Unterlagen des Vereins wie Berichte, Finanzberichte, Konzeptblätter, Vereinbarungen u. Ä. archiviert.
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Schriftgut auf Papier und Telefaxblätter (teilweise sehr verblasst, einigermaßen leserlich), Förderverträge, Korrespondenzen, Finanzen, Berichte, Protokolle, Stellungnahme gegen den Initiativantrag zur Novellierung Fremdenpolizeigesetz, Passgesetz & Grenzkontroll-Gesetz, Entwurf Flüchtlingsplan Stadt Innsbruck 1991, Konzept für Flüchtlingsarbeit Caritas, Schreiben von der Sicherheitsdirektion für Tirol Weisungen zu De-facto-Flüchtlingen aus Jugoslawien November 1991, Konzeptvorschlag für die Betreuung von Kriegsflüchtlingen aus Bosnien-Herzegowina Ausländerberatung Tirol (ABT) & Caritas, Übereinkommen/Vereinbarungen/Förderverträge Tiroler Landesregierung, Caritas & ABT, Flüchtlingskonzept 1994, Arbeitsübereinkommen zur Flüchtlingsarbeit in Tirol, Integration bosnischer Kriegsvertriebener – Beamtenkonzept vorgelegt für eine Bund-Länder-Konferenz Jänner 1994, Beendigung der Auszahlung von Unterstützungsleistungen an bosnische Kriegsflüchtlinge (Tiroler Landesregierung – ABT)
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Die Akten enthalten Unterlagen wie Statuten, Bescheide, Vereinsregisterauszüge und Sitzungsprotokolle, sowie Schreiben, welche von Vorstandsmitgliedern verfasst oder an die Vorstandsmitglieder gesendet wurden. Sie geben einen Einblick in die Tätigkeiten des Vereinsvorstands.
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Die Mappe enthält Schriftgut wie Einladungen zu den Sitzungen, Sitzungsprotokolle, und Besprechungsnotizen.
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Weisungen, Gesetzes- und Informationstexte
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Bundesgesetzblätter, Weisungen, Informationstexte und statistische Erhebungen sind Inhalte dieser Mappe.
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