Maedchenwohnheim_Roessl_in_der_Au_1971
- AT ZEMIT-DAM Sammlung-2-9-16
- Einzelstück
- 1971
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Maedchenwohnheim_Roessl_in_der_Au_1971
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Die Pässe dokumentieren die Migration von Frau Klotz, geborene L., und die Sichtvermerke der Bundespolizeidirektion Innsbruck.
Lorenza Klotz
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Frau Genç arbeitete bei Jenny und Schindler als "Wäscherei-Arbeiterin"
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Vorder- und Rückseite. Auf der Rückseite steht:
"Ihr könnt mich vergegenwärtigen, wenn ihr meinen leblosen Geist [gemeint ist das Foto] anschaut, darum schicke ich euch dieses Foto als Geschenk. Wirf meinen Geist nachher nicht zu Boden, nachdem du ihn angesehen hast.
Ali Bekir Özdemir
15.9.1972
Telfs
Austria
Dies ist mein Bett. Der obere Stock."
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Der Bestand enthält Gegenstände aus dem ersten Haushalt von Frau Genç in Tirol, die sie in der Unterkunft der Firma Jenny und Schindler erhalten hatte bzw. selbst gekauft hatte, sowie Fotos, Reisepässe und ihre ersten "Ausländerarbeitskarten". Im Archiv ist auch ein Videointerview, das Frau Genç 2017 für die Ausstellung "Hier zuhause" gegeben hat.
Nevin Genç
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Die Reisepässe dokumentieren das Migrationsregime und die Wanderungen von Frau Genç zwischen Österreich, der Türkei und weiteren Staaten. Sie befinden sich vollständig digitalisiert im DAM.
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Das Foto entstand in der ersten Woche von Frau Genç in Imst. Das Foto machte der Sohn der Nachbarin, die ebenfalls bei Jenny und Schindler arbeitete. Auf der Rückseite steht auf Türkisch (hier übersetzt): "Menschen sterben, aber Erinnerungen bleiben. Diese leblose Abbildung von mir möge euch eine Erinnerung sein. Erinnert euch an mich, wenn ihr diese anschaut. Wie dick ich bin. Nevin"
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Józef Niewiadomski
Foto Belegschaft Jenny und Schindler
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Der Bestand enthält Unterlagen, die Frau Dayan als Lehrerin für den Deutschunterricht mit Kindern mit nicht deutscher Muttersprache (QuereinsteigerInnen) verwendet hat, sowie Dokumente ihrer Unterrichtstätigkeit an der Hauptschule Leopold, heute NMS Fritz-Prior, in Innsbruck. Zu Beginn ihrer Unterrichtstätigkeit 1990/1991 wurde sie mit dem Projekt betraut, eine "Deutschklasse für Gastarbeiterkinder" einzurichten und zu unterrichten. In diese Klasse gingen ca. 15 Kinder aller Altersstufen, zu Beginn vorwiegend aus der Türkei und Jugoslawien. Der Unterricht fand 5 mal pro Woche jeweils 4 Stunden statt. Anfangs fand der Unterricht in einem Kellerraum statt. Frau Dayan musste die Materialien großteils selbst zusammenstellen. Die Unterlagen verwendet Sie teilweise auch heute noch im Unterricht.
Im DAM befindet sich zudem ein biografisches Interview und ein Videointerview das mit Annemarie Dayan am 08.2.2017 für die Ausstellung "Hier zuhause. Migrationsgeschichten aus Tirol" geführt wurde.
Annemarie Dayan