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Archivische Beschreibung
Sıddık Unus Mit digitalen Objekten
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Zeitungsausschnitt Gedichtübersetzung

  • AT ZEMIT-DAM Sammlung-4-10-7
  • Einzelstück
  • 2001
  • Teil vonSammlungen

Neben seiner Tätigkeit als Mediziner beschäftigte sich Herr Unus mit der kurdischen Sprache. Er übersetzte einerseits Gedichte berühmter Schriftsteller*innen, andererseits verfasste er sprachwissenschaftliche Artikel über die Grammatik der kurdischen Sprache. Einige seiner Arbeiten wurden auch publiziert wie die Übersetzung des Goethe-Gedichts "Gefunden", erschienen im Mai 2001 in der kurdischen Zeitung "HIWA".

Gefunden

Ich ging im Walde
So für mich hin,
Und nichts zu suchen,
Das war mein Sinn.

Im Schatten sah ich
Ein Blümchen stehn,
Wie Sterne leuchtend,
Wie Äuglein schön.

Ich wollt es brechen,
Da sagt es fein:
Soll ich zum Welken
Gebrochen sein?

Ich grub's mit allen
Den Würzlein aus.
Zum Garten trug ich's
Am hübschen Haus 1).

Und pflanzt es wieder
Am stillen Ort;
Nun zweigt es immer
Und blüht so fort.

Johann Wolfgang von Goethe
(1813)

Sıddık Unus

NÛDEM - Zeitschrift für Kunst, Literatur & Kultur

  • AT ZEMIT-DAM Sammlung-4-10-8
  • Serie
  • 2000
  • Teil vonSammlungen

In drei Ausgaben der Zeitschrift publizierte Herr Unus sprachwissenschaftliche Artikel, in welchem er den Kasus Ergativ in Kurmandschi (Nordkurdisch) behandelt.

Sıddık Unus

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