Fotografiert von David Schreyer Dieses Kleid trug Frau Baumgartner bei ihrer ersten Reise nach Österreich. Da es in Innsbruck schneite, fror sie damit erbärmlich. Es war das erste Mal, dass sie Schnee sah.
Das Objekt zeigt den ersten Reisepass von Frau Calayır. Ihr Passbild stammt von 1979. Auf dem Bild ist sie in einem Dirndl zu sehen, das ihr Vater ihr als Geschenk aus Österreich mitgebracht hatte. Ihre Eltern beschlossen damals, dass die Familie auch in Österreich leben sollte, wo der Vater schon einige Jahre gearbeitet hatte. Aufgrund der langen Trennungsjahre war er für Frau Calayır wie ein Fremder, die jüngste Schwester und ihr Bruder nannten ihn "Onkel".
Frau Calayır erinnert sich noch an die Behördengänge in Ankara beim Passamt, um den Reisepass zu erhalten. Anschließend mussten sie noch alle zum Arbeitsamt, wo sie einen Stempel „Arbeiterkind“ erhielten. Dieser wurde in den Sprachen Englisch, Französisch und Deutsch eingetragen.
Diego Lacson, der Vater von Frau Klotz hat das Messer bei einem ihrer Heimatbesuche mit ihr gemeinsam selbst angefertigt. Sie hat es im Dezember 1979, bei ihrer ersten Rückreise in die Philippinen, erhalten. Im Vergleich zu anderen Buschmessern ist es sehr klein. An der Hülle befindet sich eine Tierform, vermutlich eine Schlange. Solche Messer wurden zum Schlachten von Tieren verwendet.
Die Reisepässe dokumentieren das Migrationsregime und die Wanderungen von Frau Genç zwischen Österreich, der Türkei und weiteren Staaten. Sie befinden sich vollständig digitalisiert im DAM.
Péter Szabados promovierte im Jahr 1962. 50 Jahre nach seiner Promotion im Jahr 2012 feierte er sein Goldenes Doktorjubiläum. Diese Feierlichkeit fand ebenso in der Aula der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck statt. Sowohl das Foto von seiner Promotionsfeier als auch das Foto vom Goldenen Doktorjubiläum sind auf Fotopapier gedruckt und erinnern an die akademischen Feiern.