Das Foto entstand in der ersten Woche von Frau Genç in Imst. Das Foto machte der Sohn der Nachbarin, die ebenfalls bei Jenny und Schindler arbeitete. Auf der Rückseite steht auf Türkisch (hier übersetzt): "Menschen sterben, aber Erinnerungen bleiben. Diese leblose Abbildung von mir möge euch eine Erinnerung sein. Erinnert euch an mich, wenn ihr diese anschaut. Wie dick ich bin. Nevin"
Das Foto zeigt Frau Genç gemeinsam mit der Heimleitern bzw. Hausmeisterin des Mädchenwohnheims zu Weihnachten. Frau E. Krismer hatte den Christbaum für das Heim organisiert und vorbeigebracht. Auf der Rückseite steht geschrieben: "Meinem lieben Vater, in Liebe. NEVIN - ERNA, die Heimleiterin. Das erste Erinnerungsfoto vom 1.1.1974"
Das Foto zeigt Frau Genç in ihrem ersten Winter in Imst. Schnee war für sie nichts Neues, den gab es in ihrem Heimatort auch. Im Hintergrund ist die Firma zu sehen. Auf der Rückseite steht geschrieben: "In Liebe, eure Tochter Nevin"
Die Arbeitskarte dokumentiert, in welchen Firmen und für welche Dauer Frau Ivkić zwischen 1970 und 1976 gearbeitet hat, sowie die genaue Tätigkeit, die sie dort ausgeübt hat.
Datum des Interviews:17.02.2016 Name Interviewer_innen: Lisa Nussmüller (ZeMiT, Projekt Erinnerungskulturen) Dauer: 1:40 Ort: ZeMiT, Innsbruck Sprache des Interviews: Deutsch, gebrochen Einverständniserklärung: Ja
Vorder- und Rückseite. Auf der Rückseite steht: "Ihr könnt mich vergegenwärtigen, wenn ihr meinen leblosen Geist [gemeint ist das Foto] anschaut, darum schicke ich euch dieses Foto als Geschenk. Wirf meinen Geist nachher nicht zu Boden, nachdem du ihn angesehen hast. Ali Bekir Özdemir 15.9.1972 Telfs Austria Dies ist mein Bett. Der obere Stock."