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Archivische Beschreibung
Textilindustrie
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Bestand Ambros

Der Bestand enthält den beruflichen Nachlass von Ing. Walter Ambros. Er war von 1960 bis 1982 bei Herrburger und Rhomberg. Im Anschluss wurde er Geschäftsführer und Liquidator der Auffanggesellschaft Birkenberg für die in Konkurs gegangene Spinnerei Jenny und Schindler. Der Versuch, die wirtschaftlich schlechte Lage mehrerer Textilbetriebe in Vorarlberg und Tirol zu retten, wurde "Textillösung West" (bzw. "Lösung Textil West") genannt. Die leerstehenden Gebäude von Jenny und Schindler wurde durch eine Idee von Ambros an die Firma Herrburger und Rhomberg vermietet. Nachdem die Firma vorerst durch die Auffanggesellschaft weitergeführt werden konnte, musste auch die Spinnerei Birkenberg 1985 liquidiert werden. Die Textilbetriebe in Tirol und Vorarlberg waren eng miteinander verknüpft. Deshalb befinden sich im Bestand Dokumente von Herrburger & Rhomberg, Ganahl AG, Jenny & Schindler, Pischl AG, und der Auffanggesellschaft Birkenberg.

Walter Ambros

Werner Seib

  • AT ZEMIT-DAM Sammlung-2-12
  • Teilsammlung
  • 1965
  • Teil vonSammlungen

Der Bestand enthält ziselierte Kupferobjekte, die Herr Seib als Webmeister bei der Firma Pischl von türkisch-stämmigen Arbeitern al Mitbringsel von deren Heimaturlauben als Geschenk erhalten hat. Andere Geschenke an Herrn Seib als Betriebsleiter waren beispielsweise gestrickte Patschen, Parfüm und Haselnüsse.

Werner Seib

Nevin Genç

  • AT ZEMIT-DAM Sammlung-2-16
  • Teilsammlung
  • 1972 - 2021
  • Teil vonSammlungen

Der Bestand enthält Gegenstände aus dem ersten Haushalt von Frau Genç in Tirol, die sie in der Unterkunft der Firma Jenny und Schindler erhalten hatte bzw. selbst gekauft hatte, sowie Fotos, Reisepässe und ihre ersten "Ausländerarbeitskarten". Im Archiv ist auch ein Videointerview, das Frau Genç 2017 für die Ausstellung "Hier zuhause" gegeben hat.

Nevin Genç

Dilek Tosun Karaağaç

  • AT ZEMIT-DAM Sammlung-2-18
  • Teilsammlung
  • 1970 - 2017
  • Teil vonSammlungen

Der Bestand enthält Fotografien des Arbeits-, Kindergarten-, Schul- und Privatlebens der Familie Karaağaç, sowie deren Wohnumstände und Fasnachts-Bräuche in Telfs. Außerdem enthalten sind türkische Zeitungsausschnitte, die das österreichische Arbeitskräftebegehren der 1970er dokumentieren. Zudem enthält der Bestand eine selbstverfasste Autobiografie von Frau Karaağaç, die sie auf Anfrage der damaligen Integrationsbeauftragten von Telfs 2014 verfasste, und ein Skype-Interview, das 2017 für die Ausstellung "Hier zuhause. Migrationsgeschichten aus Tirol" entstand.

Dilek Tosun Karaağaç

Ljiljana Pfitscher

  • AT ZEMIT-DAM Sammlung-2-39
  • Teilsammlung
  • 1969
  • Teil vonSammlungen

Der Bestand enthält ein Dankesschreiben des Betriebsrats bei Baur Foradori und eine Beschäftigungszusage von Ljiljana Pfitscher. Frau Pfitscher konnte als Betriebsrätin tätig sein, da sie die österreichische Staatsbürgerschaft besaß und besser Deutsch konnte als viele ihrer KollegInnen.

Ljiljana Pfitscher

Marija Frančič

  • AT ZEMIT-DAM Sammlung-2-7
  • Teilsammlung
  • 1968 - 2016
  • Teil vonSammlungen

Das Stoffmuster stellt ein Erinnerungsstück von Frau Frančič an ihre erste Arbeit in Innsbruck dar. Sie war 15 Jahre lang bei der Textilfirma Herrburger und Rhomberg in Innsbruck beschäftigt und an der Herstellung von Stoffmustern beteiligt. Der Verdienst bei Herrburger und Rhomberg war sehr niedrig, Frau Francic erzählt von einem Stundenlohn von 10,5 Schilling und ca 1000 Schilling Monatslohn. Als sie nach dem Konkurs von Herrburger & Rhomberg beim Stadtmagistrat als Reinigungskraft zu arbeiten begann, war ihr Lohn doppelt so hoch.
Im Interview erzählt sie von ihren Erfahrungen.

Marija Frančič