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Archivische Beschreibung
Gerhard Hetfleisch
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Claudia Labek

  • AT ZEMIT-DAM Sammlung-2-13
  • Teilsammlung
  • 1989
  • Teil vonSammlungen

Das Album wurde von Frau Labek selbst angefertigt. Es dokumentiert die Aktionswoche "Ararat", die von der "Ausländerberatungsstelle Tirol" (heute: Zentrum für MigrantInnen in Tirol) im Juni 1989 organisiert wurde. Ararat setzte sich für das "Ausländerwahlrecht" ein und beinhaltete symbolische Wahlaktionen, Kundgebungen und Feste in verschiedenen Gemeinden Tirols. Weiters enthält das Album Fotos von der Renovierung der Ausländerberatungstelle Tirol in der Blasius-Hueber Straße, sowie Fotos von einer Aktion für das Ausländerwahlrecht 1989.

Claudia Labek

Verein Bratstvo Innsbruck

  • AT ZEMIT-DAM Sammlung-2-20
  • Teilsammlung
  • 1980 - 2016
  • Teil vonSammlungen

Der Bestand enthält hauptsächlich Fotos von diversen Kultur- und Sportveranstaltungen des Vereins Bratstvo Innsbruck.
Die ältesten Fotos und Objekte stammen aus den 1980er und 1990er Jahren und zeigen bspw. die Arbeitersportspiele in Innsbruck (unklar, ob jene 1981 oder 1986 abgebildet sind; Signatur 61), Fotos ehemaliger Fussballmannschaften mit Vereinsdressen (Signatur 62-64) und deren Spielerpässe, sowie ein Gruppenbild vor dem ersten Vereinssitz des Vereins am Hutterweg 1 aus dem Jahr 1980 (Signatur 60) und ein altes Stickbild mit dem Vereins-Emblem 1986 (Signatur 1).
Fotos aus den 2000er Jahren zeigen v.a. Folklore- und Sportveranstaltungen, religiöse Feiertage, sowie gegenseitige Besuche des Vereins in anderen Städten Österreichs oder in Serbien (siehe Delegation in Zdravinje 2006).

Die Datierung und Verortung der Fotografien wurde gemeinsam mit Herrn Marić sowie weiteren Beteiligten und ZeitzeugInnen vorgenommen, weisen aber durchaus Unschärfen auf. Weitere Hinweise und Korrekturen sind erwünscht.

Verein Bratstvo

Verein ZeMiT

  • AT ZEMIT-DAM ZEMIT
  • Bestand
  • ab 1985

Als Trägerverein des Dokumentationsarchivs Migration Tirol bildet der Bestand ZEMIT eine wesentliche Grundlage für das Archiv. Er dokumentiert nicht nur die Geschichte des Vereins selbst, sondern auch die rechtlichen, gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen seit der Gründung 1984/85 und die Entwicklung von Netzwerken im Bereich Migration/Integration/Beratung in Tirol.

Die Gründung des Vereins ZeMiT (zuvor: Verein zur Beratung und Betreuung von Ausländern in Tirol; Ausländerberatungsstelle Tirol - ABT) erfolgte vor dem Hintergrund des massiven Abbaus von ausländischen Arbeitskräften in Tirol ab Mitte der 1970er Jahre, der von einem zunehmenden Familiennachzug begleitet wurde. Insbesondere auf dem Arbeitsmarkt stellte sich immer drängender die Aufgabe, Personen mit nicht-österreichischer Staatsbürgerschaft zu integrieren. Jedoch waren die Institutionen nicht ausreichend dazu aufgestellt. Mit der „AKTION 8000“ ermöglichte die Politik u. a. die Auslagerung von Diensten der Arbeitsverwaltung. Im Zuge dieser Entwicklung wurde in Tirol 1984 der „Verein zur Betreuung und Beratung ausländischer Arbeitnehmer in Tirol“, der die Zusatzbezeichnung „Ausländerberatungsstelle Tirol“ hatte, gegründet. 1985 öffnete er schließlich seine Tore.
Zu den Kernaufgaben der ABT Tirol, seit 2004 Zentrum für Migrantinnen und Migranten in Tirol – ZeMiT, gehörten seit Beginn die arbeitsmarktpolitische Beratung von und für Migrantinnen und eine breite gesellschaftspolitische Lobbying-Arbeit für die Rechte von Migrantinnen, die sich seit den 1990er Jahren in zahlreichen Projekten niederschlägt. Seit Jänner 2013 bieten österreichweit vier Anlaufstellen mehrsprachige Anerkennungsberatung für Personen mit im Ausland erworbenen Qualifikationen an. ZeMiT setzt diese Dienstleistung für Personen in Tirol und Vorarlberg um.

Der Vereinsbestand ist untergliedert in die Teilbestände "Vereinsangelegenheiten", „Flüchtlingsbetreuung“, „Arbeitsmarktpolitische Beratung“, „Beratungsstelle für die Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen (AST)“ (noch nicht archiviert), gefolgt von unterschiedlichen Projekten (noch nicht archiviert).

Die Übersicht (Organigramm) über die archivische Strukturierung des Vereinsbestandes dient zur Orientierung und soll die Recherche erleichtern.
Der Tätigkeitszeitraum von 1985 bis in die 2010er Jahre ist bereits gut erschlossen. Die Archivierung ist nicht abgeschlossen und erfolgt in regelmäßigen Abständen immer wieder, da die Inhalte des Bestands kontinuierlich erweitert und vervollständigt werden. Solange der Verein besteht, wird der Archivierungsprozess fortgesetzt werden.

ZeMiT