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Archivische Beschreibung
ZeMiT Mit digitalen Objekten
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Claudia Labek

  • AT ZEMIT-DAM Sammlung-2-13
  • Teilsammlung
  • 1989
  • Teil vonSammlungen

Das Album wurde von Frau Labek selbst angefertigt. Es dokumentiert die Aktionswoche "Ararat", die von der "Ausländerberatungsstelle Tirol" (heute: Zentrum für MigrantInnen in Tirol) im Juni 1989 organisiert wurde. Ararat setzte sich für das "Ausländerwahlrecht" ein und beinhaltete symbolische Wahlaktionen, Kundgebungen und Feste in verschiedenen Gemeinden Tirols. Weiters enthält das Album Fotos von der Renovierung der Ausländerberatungstelle Tirol in der Blasius-Hueber Straße, sowie Fotos von einer Aktion für das Ausländerwahlrecht 1989.

Claudia Labek

Multiversität

  • AT ZEMIT-DAM Sammlung-4
  • Sammlung
  • 2018 - 2022
  • Teil vonSammlungen

Anlässlich des 350-jährigen Jubiläums der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck startete im Juli 2018 ein Projekt, das die Perspektive der internationalen Studierenden, die zwischen 1955 und 1995 ein Studium an dieser Hochschule aufgenommen haben, in den Fokus der zeitgeschichtlichen Forschung rückt. Auf der Grundlage von lebensgeschichtlichen Erzählungen und weiteren Quellen wurden studentische Erfahrungen in Innsbruck von 1955 bis 1995 skizziert und in Form einer Wanderausstellung an drei Standorten der Öffentlichkeit präsentiert. Dabei wurden nicht nur die Perspektiven der ausländischen Student*innen berücksichtigt, sondern auch Personen interviewt, die über ihre Begegnungen mit internationalen Studierenden erzählten. Die Ausstellungswände wurden im Rahmen einer Lehrveranstaltung von Architekturstudierenden der Universität Innsbruck entworfen und anschließend gebaut. Das Projekt endete im Oktober 2019 und wurde von zahlreichen Führungen, einem Erzählcafé im Rahmen des Fests der Vielfalt der Stadt Innsbruck, einem Symposion im Innsbrucker Treibhaus mit dem Titel „Studentische Proteste – Proletarische Wende – Migration“ und dem Science Festival der Universität Innsbruck begleitet. Interviews, Objekte, Fotodokumentationen und Materialien der Öffentlichkeitsarbeit bilden die Sammlung "Multiversität".

„Multiversität. Internationale Studierende in Innsbruck – 1955 bis 1995“ war ein Kooperationsprojekt des Instituts für Zeitgeschichte – Universität Innsbruck, des Zentrums für MigrantInnen in Tirol – ZeMiT, des Dokumentationsarchivs Migration Tirol – DAM, des Tiroler Volkskunstmuseums, des Instituts für Gestaltung/Konstruktion und Gestaltung – i.sd und des Instituts für Erziehungswissenschaft – Universität Innsbruck. Die Ausstellung wurde vom 25. März bis zum 7. Juni 2019 in der Galerie Claudiana, vom 14. Juni bis zum 29. September 2019 im Tiroler Volkskunstmuseum und abschließend vom 1. bis zum 31. Oktober 2019 im Foyer der Architektur der Universität Innsbruck gezeigt.

PROJEKTLEITUNG: Gerhard Hetfleisch (Zentrum für MigrantInnen in Tirol), Sónia Melo (Zentrum für MigrantInnen in Tirol), Dirk Rupnow (Institut für Zeitgeschichte, Universität Innsbruck)

INHALTLICHE AUSARBEITUNG: Tuğba Şababoğlu (Zentrum für MigrantInnen in Tirol/Institut für Zeitgeschichte, Universität Innsbruck)

GESTALTUNG AUSSTELLUNGSWÄNDE: Die Gestaltung erfolgte im Rahmen einer Lehrveranstaltung an der Fakultät für Architektur – unter Mitarbeit von: Mario Gasser und Lukas Härtenberger (Lehrende), Kilian Bauer, Magalie Berchtel, Jacques Biever, Hans-Peter Bremm, Hannah Brod, Paolo Castegnaro, Mirco Fantini, Selim Kasapoğlu, Valeria Kirejenko, Madeleine Linta, Laurin Nix, Lukas Plibersek, Jonas Rosenfelder, Leo Schleith, Leon Vogler (Studierende).

KONZEPTGRUPPE: Karl Berger (Tiroler Volkskunstmuseum), Mario Gasser (Institut für Gestaltung/ Konstruktion und Gestaltung – i.sd, Universität Innsbruck), Gerhard Hetfleisch (Zentrum für MigrantInnen in Tirol), Christina Hollomey-Gasser (Zentrum für MigrantInnen in Tirol), Sónia Melo (Zentrum für MigrantInnen in Tirol), Dirk Rupnow (Institut für Zeitgeschichte, Universität Innsbruck), Tuğba Şababoğlu (Zentrum für MigrantInnen in Tirol/Institut für Zeitgeschichte, Universität Innsbruck), Kristina Schinegger (Institut für Gestaltung/ Konstruktion und Gestaltung – i.sd, Universität Innsbruck), Erol Yıldız (Institut für Erziehungswissenschaften, Universität Innsbruck)

VERMITTLUNGSARBEIT: Sónia Melo (Zentrum für MigrantInnen in Tirol), Tuğba Şababoğlu (Zentrum für MigrantInnen in Tirol/Institut für Zeitgeschichte, Universität Innsbruck)

NARRATIVE INTERVIEWS: Christina Hollomey-Gasser (Zentrum für MigrantInnen in Tirol), Sónia Melo (Zentrum für MigrantInnen in Tirol), Tuğba Şababoğlu (Zentrum für MigrantInnen in Tirol/Institut für Zeitgeschichte, Universität Innsbruck)

GRAFIK: Regina Tschurtschenthaler
FOTOGRAFIE: Daniel Jarosch
LEKTORAT: Nikola Langreiter
STATISTIK: Laura Volgger

ZeMiT

Mirjana Stojaković

  • AT ZEMIT-DAM Sammlung-2-40
  • Teilsammlung
  • 1979 - 2001
  • Teil vonSammlungen

Der Bestand enthält Pässe der Familie Stojaković und ein Sozialversicherungsdokument, das Frau Stojaković für einen Bekannten bei den Vorarlberger Behörden anfordern musste. Die Pässe stammen von Frau Stojaković bzw. ihren Familienangehörigen. Sie dokumentieren die persönliche Geschichte der Arbeitsmigration einerseits, wie auch die Geschichte des Zerfalls der Republik Jugoslawien.

Mirjana Stojaković

Bestand Hetfleisch

  • AT ZEMIT-DAM Hetfleisch
  • Bestand
  • 1983 - 2000

Der Bestand enthält Unterlagen, die von Gerhard Hetfleisch im Laufe seiner Tätigkeit als Aktivist im Anti-Rassismus- und Migrationsbereich und später während seiner Tätigkeit als Geschäftsführer des Zentrums für MigrantInnen in Tirol gesammelt wurden. In diesem Rahmen war er Mitglied zahlreicher Arbeitskreise und Initiativen. Der Bestand enthält u. a. Schriftstücke verschiedener sozialer Initiativen im Migrations- und Integrationsbereich in Tirol (Arbeitskreise, Initiativen, Plattformen), Dokumentationen von Demonstrationen, eine Sammlung von Artikeln der Tiroler Tageszeitung mit Migrationsbezug und eigene Publikationen. Die Sammlung dokumentiert eindrücklich den Entstehungskontext zivilgesellschaftlicher Organisationen in Tirol im Bereich Migration, Integration, Anti-Rassismus und Armutsbekämpfung in den 1980er und 90er Jahren und dokumentiert auch die Zusammenarbeit mit migrantischen Selbstorganisationen. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Gerhard Hetfleisch

Verein ZeMiT

  • AT ZEMIT-DAM ZEMIT
  • Bestand
  • ab 1985

Der Bestand ZEMIT bildet eine wesentliche Grundlage des Dokumentationsarchivs Migration Tirol und dokumentiert die Geschichte des Vereins. Die Teilbestände "Vereinsangelegenheiten", "Beratung & Betreuung" und "Projekte" enthalten großteils Schriftgut ab der Gründung des Vereins im Jahr 1985 und geben Einblicke in die Tätigkeiten des Zentrums für MigrantInnen in Tirol (kurz: ZeMiT; zuvor: Verein zur Beratung und Betreuung von Ausländern in Tirol; Ausländerberatungsstelle Tirol). Anhand von schriftlichen Unterlagen werden Entstehung und Entwicklung der Institution einerseits, Kooperationen und Netzwerke andererseits skizziert.

Die oben angeführte Übersicht (Organigramm) über den Aufbau des Vereinsbestandes dient zur Orientierung und soll die Recherche erleichtern.

Der Tätigkeitszeitraum von 1985 bis in die 2010er Jahre ist bereits gut erschlossen. Die Archivierung ist nicht abgeschlossen und erfolgt in regelmäßigen Abständen immer wieder, da die Inhalte des Bestands kontinuierlich erweitert und vervollständigt werden. Solange der Verein besteht, wird der Archivierungsprozess fortgesetzt werden.

ZeMiT