Im Archiv des Jugendzentrums Z6 befinden sich Fotos und Videos zu Projekten und Veranstaltungen, an denen zugewanderte Jugendliche teilgenommen haben. Sie geben unter anderem Einblick in die "türkische Breakdance-Szene" und in rassismuskritische Projekte.
Die Mappen enthalten u. a. schriftliche Dokumente wie Anfragen zur Durchführung von Weiterbildungsveranstaltungen an Subventionsgeber, Berichte zu Weiterbildungsseminare, Abrechnungen der Fortbildungen, Programme der Seminare und Unterlagen der bundesweiten Schulungen der "arbeitsmarktpolitischen AusländerInnenberatungsstellen Österreichs".
Der Akt enthält alle Unterlagen, die das Zustandekommen, die Hintergründe, den Ablauf, die Inhalte und die Ergebnisse der "Gesamtösterreichischen Arbeitstagung für die LehrerInnen für den muttersprachlichen Unterricht BKS" dokumentieren. Die Tagung fand aufgrund der vielen Anmeldungen an zwei Terminen am 22.6.2001 in Wien und am 15.-16.11.2001 in St. Pölten statt. Nach der ersten Arbeitstagung 1997 fand erst im Jahr 2001, anlässlich der Verabschiedung eines neuen Lehrplans, die nächste Tagung für muttersprachliche LehrerInnen im Bereich BKS statt. Die Publikation: „Wir sollten immer zwei Schritte voraus sein“ war das Ergebnis der Tagungen.
In den Verwaltungsakten befindet sich u. a. folgendes Schriftgut: Kontrollbericht Tiroler Landesregierung, Stellungnahme zum Quotenbewirtschaftungsmodell, Projekt- und Betreuungskonzepte, Vereinbarungen zwischen Verein und Landesarbeitsamt Tirol, Fördervereinbarungen Arbeitsmarktservice Tirol (AMS), Jahresberichte, Erklärungen, Subventionsansuchen, Anträge auf Sondersubventionen, Finanzpläne, Unterlagen Vereinsfinanzen, Prüfberichte, Richtlinie zur Zusammenarbeit des Service für Arbeitsuchende und für Unternehmen mit dem Service Ausländerbeschäftigung (Novelle AusBG), Stellungsnahmen, Berichte und weitere Verwaltungsunterlagen.
Im Akt "Korrespondenzen 1985-2016/2021" befindet sich folgendes Schriftgut: Schriftverkehr intern und extern, hauptsächlich Schriftverkehr Geschäftsführung, Korrespondenzen mit Bundesministerium für Soziale Verwaltung, Österreichischer Gewerkschaftsbund (ÖGB), Berufsförderungsinstitut (bfi), Gesellschaft für Politische Aufklärung, Landesarbeitsamt Tirol, Bundesministerium für Inneres, Kammer für Arbeiter und Angestellte für Tirol (AK), Bundesministerium für Arbeit, Stadtmagistrat Innsbruck, Tiroler Landesregierung, Institut für Sozialberatung, Caritas, ARGE Schubhaft, Österreichische Gesundheitskasse (zuvor TGKK) & weitere Behörden und Privatpersonen.
In der Ortschronik von Fulpmes befinden sich Hinweise auf die Migrationsgeschichte des Ortes, konkret handelt es sich um Fotos von "Gastarbeiterfamilienunterkünften", sowie um einen Beschwerdebrief der Bewohnerinnen einer als "Magazin" bekannten Unterkunft für Arbeiterinnen.